Caritas - Schatz der Kirche
In der Pastoral Jesu gibt es einen roten Faden
Symbolisches Handeln und tatkräftige Unterstützung der Menschen, Predigt und heilsamer Dienst mit den Händen bilden im Leben und Wirken Jesu eine Einheit. Diakonie, Liturgie, Verkündigung und Leben stehen im Einklang. Unsere Kirche erscheint dort besonders glaubwürdig, wo sie sich sozial, offen und engagiert zeigt. Die ehren- und hauptamtlich Verantwortlichen im caritativen Dienst in der Kirchengemeinde St. Josef haben sich dies auf ihre Fahne geschrieben, um für die Menschen da zu sein, als zugewandte Kirche, die die Menschen in den Mittelpunkt ihres Wirkens stellt, unter dem Leitgedanken: „Für Dein Leben gern“. Es drückt sich auch im Caritas-Logo aus.
Caritas-Profil hat die Schwachen im Blick
Zum Profil einer Kirchengemeinde gehört es die sozialen Herausforderungen in den Blick zu nehmen und zu ihrer Sache zu machen, sich dabei mit anderen für andere zu engagieren, insbesondere für die Menschen am Rande, die sich in akuten Notlagen befinden. Die Berufung zur Gottes- und Nächstenliebe will alle Menschen im Herzen erreichen und endet an keiner Konfessions- oder Religionsgrenze. Caritas ist somit auch organisierte Liebestätigkeit in der katholischen Kirche weltweit.
Gott ist die Liebe – Berufen zur Caritas
In der Enzyklika „Deus caritas est“ erinnert Papst Benedikt XVI. alle Getauften daran, dass Gott, der selbst die Liebe ist, alle Menschen zur Liebe beruft. Die deutschen Bischöfe unterstützen dieses Grund-anliegen und wünschen, dass die Kirche und alle Gläubigen ein glaubwürdiges Caritas-Profil entwickeln – so dass alle an ihrer Liebe erkennen können, dass sie, von Gottes Liebe beschenkt, seine „Jünger“ sind (vgl. Joh 13,33). In ihrem Bischofswort „Berufen zur caritas“ bezeichnen sie die Caritas als “…oft zu wenig anerkannten – besonderen Schatz der Kirche“.