Danke für den riesigen Erfolg beim Schmuckprojekt

Danke für den riesigen Erfolg beim Schmuckprojekt

Am Anfang stand vor einem Jahr die Idee, inspiriert durch einen Artikel in ‚Kirche und Leben‘  über ein Projekt in einer anderen Gemeinde des Bistums: Schmuck sammeln und gegen Spende wieder anbieten. Das wäre doch auch etwas für Kamp-Lintfort, so dachte ich mir und  schlug dem Sachausschuss Caritas & Soziales das Projekt vor. Die Reaktionen waren unterschiedlich: Begeisterung bei den Frauen, bei den Männern eher Zurückhaltung und Skepsis. 

Anfang des Jahres stellten wir dann mit dem weiblichen Teil der Gruppe erste Überlegungen an, wie wir das Ganze auf den Weg bringen. Schon schnell war klar, dass wir einen möglichen Erlös teilen wollten: Zur Hälfte sollte das Geld dem Caritas-Fond zugutekommen und damit Bedürftige hier vor Ort unterstützen. Die andere Hälfte sollte einem Frauenprojekt von Caritas international zugeführt werden, denn der Blick über den Tellerrand war uns allen gleichermaßen wichtig. Und 2-3000 €, so dachten wir, könnten vielleicht mit viel Glück reinkommen. Mit den ersten Plakaten und dem Aufstellen der Sammelboxen an verschiedenen Orten dann ging es los: Unmengen von Ketten, Armbändern, Ohrringen, Broschen und Ringen landeten in den Boxen und stellten uns vor einige Herausforderungen: nämlich alles zu sichten, zu reinigen, zu sortieren und verkaufsbereit zu machen. Eine erste Bestandaufnahme Mitte April zeigte dann schnell, dass neben ganz viel tollem Modeschmuck auch einiges an Goldschmuck und Restgold zu finden war. Vieles an Goldschmuck wurde uns dabei ganz bewusst in die Hand gedrückt, wobei wir Sätze wie „Das liegt schon so lange rum und ich trage es sowieso nicht mehr“ mehr als einmal hörten. Das JJH und auch mein Wohnzimmer wurden zeitweise zur Schmuckwerkstatt, das Ultraschallgerät zum Reinigen lief im Dauermodus. Goldschmuck verkauften wir zum Tagespreis an einen seriösen Händler (Tipp am Rande: Passen Sie gut auf, es gibt auch viele unseriöse!!), zu verschiedenen Gelegenheiten bauten wir Verkaufs-stände auf und boten den Schmuck an nach dem Motto „Was ist es dir wert?“ Inzwischen war auch der ein oder andere Mann aus dem Sachausschuss mit im Boot. 😉

Viele – vor allem Frauen –  haben zugegriffen und sich ein neues Schmuckstück gegönnt oder gleich mit mehreren eingedeckt. Es war toll zu sehen, dass die Geschmäcker so verschieden sind und jede Art von Schmuck ihre Liebhaberinnen findet. Am Ende unseres Schmuckjahres nun steht ein riesiger Erfolg, mit dem selbst unsere kühnsten Erwartungen übertroffen wurden: Nach Abzug einiger weniger Ausgaben haben wir einen Reinerlös von 14.438,83 € erzielt. Wir sind selber überwältigt von diesem Superergebnis und sagen allen Schmuckspend-erinnen ganz herzlichen Dank für allen Modeschmuck, für Gold und Silber, für Zahn- und Restgold. Ebenso allen KäuferInnen, die oftmals großzügig ihre Scheinchen dagelassen haben und so unsere Kasse im Laufe des Jahres zum Klingen gebracht haben – für benachteiligte Frauen in der Welt und unseren Caritas-Fond. Weiterhin haben wir noch jede Menge Schmuck. Wir sammeln nicht mehr weiter, werden aber zu gegebener Zeit, wieder mal mit einem Schmuckstand irgendwo auftauchen und ihn anbieten nach dem Motto „Was ist es dir wert?“

Gertrud Sivalingam, Pastoralreferentin

Schmuck, Modeschmuck

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

Sie erreichen die Pforte des St. Bernhard-Hospitals, die Sie an den zuständigen Seelsorger weiterleitet.