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DER HEILIGE GEIST

Liebe Leserin, lieber Leser!

Mit fünf evangelischen Pfarrern und mir, haben wir uns vorgenommen,
das Buch zu lesen von Jörg Lauster, Professor für Systematische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München: DER HEILIGE GEIST,
Eine Biographie.
In der Einleitung seines Buches erzählt er, dass das menschliche Dasein sich auszeichnet, dass es sich in einer Welt ereignet, die nicht stumm ist. „Aus der Welt steigt ein Rauschen auf, das Menschen anspricht, fordert, schreckt und beunruhigt. Das Rauschen kann in einer klaren Melodie hervorströmen, es kann ruhig dahinfließen, es kann in einem plötzlichen Brauen hereinbrechen oder als ein dunkles Grollen das menschliche
Weiterleben fluten. Für dieses Rauschen hat das Christentum aus tiefer Vergangenheit eine Erklärung. Das Rauschen der Welt ist die Gegenwart des göttlichen Geistes. Denn Gott ist in der Welt präsent als Geist.
Niemand Geringeres als Jesus Christus hat dieses Herz der christlichen
Überzeugung im Johannesevangelium in drei Worten zusammengefasst. „Gott ist Geist.“ (Joh 4,24)
In dem Lied „Heilger Geist, o Tröster mein; kehr in unsere Herzen ein mit den sieben Gaben dein!“ erfüllt er uns „Gottes Geist“ so: „Deine Weisheit hauch uns ein; Um Verstand wir herzlich flehn; Steh uns bei mit deinem Rat; Starkmut gib zu jeder Zeit, festzustehen in Leid und Streit; Gib uns heilge Wisssenschaft, zeig der Wahrheit Siegeskraft; Schenk uns wahre Frömmigkeit, die all Tun und Lassen weiht; Wollst uns Gottesfurcht verleihn, dass wir stets die Sünde scheun;“ und wie schön!: jede Zeile des Liedes endet: „dass wir nur in dir uns freun. (Gotteslob 786)
Jörg Lauster schätzt Lukas, den Evangelisten, wie Johannes, den Apostel und Evangelisten und Paulus als die Geisttheologen des Neuen
Testamentes. Johannes sagt: „Der Beistand aber der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Joh 14,26)
„Der göttliche Geist ist groß, er erduldet viele Versuche, ihn zu verstehen.“
Zumindest lohnt sich ein Versuch! In diesem Sinne, herzlich

Achim Klaschka, Pfarrer em.

Achim Klaschka

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 46

Seelsorgetelefon

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