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Dreschen…

Dreschen…..

Das Kirchenjahr endet und wir stehen somit in einem Übergang oder schreiten über eine Schwelle.

Das englische Wort für „Schwelle“, threshold, ist vom Verb thresh, „dreschen“, abgeleitet. Dreschen bezeichnet die Arbeit, wenn das Korn von Hülsen und Spelzen befreit wird.

Mir ist dies ein verheißungsvoller Blick auf diesen letzten Sonntag im Kirchenjahr.

Liegt darin die Verheißung, dass wir im Überschreiten dieser Schwelle, wieder etwas unserer Spreu lassen können…im zurückliegenden Jahr, dass unser „Kern“ etwas mehr befreit wurde …., dabei altes hinter uns lassen können und „befreiter“ in das uns Entgegenkommende, Neue aufmachen können.

Übergänge gibt es ungezählte im Leben. Von dem Versuch die ersten eigenen Schritte auf den eigenen Beinen – noch wackelig und oft hinfallend zu wagen , bis hin zur größten Schwelle, wenn wir aus dem irdischen ins göttliche Leben hinüberschreiten….

Übergänge, so schreibt der irische Dichter John O´Donohue, bedürfen des Segens.

Wer aber  kann oder darf segnen ?  Die Antwort gibt mir ein Satz des oben genannten Dichters:

„Wann immer ein Mensch einen anderen in die Obhut seines Herzens nimmt, hat dieser Mensch die Macht zu segnen“

Nehmen wir einander in die Obhut unseres Herzens, segnen wir einander für den Übergang in den nächsten, nahenden Advent ,
und nicht nur da, sondern immer, wenn sich Menschen an einer Lebensschwelle  befinden.

Nehmen Sie Menschen in die „Obhut ihres Herzens“, in Ihrem direkten Lebensumfeld – weltweit.

Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen

Thomas Riedel, Pastoralreferent

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 48

Seelsorgetelefon

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