Dieser Monat ist durch die Osterzeit, das Hochfest Christi Himmelfahrt, Erstkommunionen und den Frühling geprägt, aber es ist auch traditionell ein Marienmonat.
Maria stand – wie das Johannesevangelium berichtet – mit einigen weiteren Frauen unter dem Kreuz, dabei war als einziger Jünger – „…der Jünger den Jesus liebte…“ – die Tradition sieht in ihm den Apostel Johannes selbst, weil diese Bezeichnung nur in diesem Evangelium vorkommt.
„Siehe, dein Sohn – siehe deine Mutter.“ – Auf diese Worte bezieht sich oft die Marienverehrung, in Kevelaer wird oft dieses Evangelium in den Pilgermessen gelesen.
Ob Maria Jesus auch als den Auferstandenen sah? Das Evangelium berichtet nicht davon, es ist es aber nicht ausgeschlossen. Ein Grund dafür könnte sein, dass es eine ganz persönliche, ja familiäre Begegnung war. Die Apostelgeschichte berichtet auf jeden Fall von den Jüngern, die nach der Himmelfahrt Jesu bis Pfingsten „zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu…“ einmütig im Gebet verharrten. Das machen Gläubige beim Rosenkranzgebet – die Termine können wir dem Wochenbrief entnehmen.
Im Monat Mai werden gelegentlich Maiandachten gefeiert. Hier eine Einladung zu solchen Andachten, dabei auf schlichte Weise mit Maria im Gebet verbunden zu sein: – an den Montagen 9. Mai , 23. Mai in Sankt Josef um 18 Uhr und am 16. Mai und 30. Mai auch um 18 Uhr in der Abteikirche Kamp.
Am Sonntag den 22. Mai sind die Kommunionkinder, aber auch andere Kinder mit Eltern, Großeltern oder anderen Erwachsenen zu einer Maiandacht, mit Gebeten und Liedern, die auch die Kinder ansprechen sollen um 15.30 Uhr in die Sankt-Josef-Kirche eingeladen, bei gutem Wetter ist der Abschluss auf der Wiese vor dem Haus der Familie. Eine ähnliche Maiandacht ist am folgenden Sonntag 29. Mai , auch um 15.30 Uhr in der Abteikirche Kamp, bei gutem Wetter mit einem Abschluss auf dem Abteiplatz. Nochmals – herzliche Einladung.
Ihr – Markus Thomalla,Pfr.
Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 18