Kirchenvorstand

Die Verwaltung und die Vertretung des Vermögens einer Kirchengemeinde sind gesetzlich geregelt. Für diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe bilden der leitende Pfarrer, als Vorsitzender, gewählte Laien und ein weiteres berufenes Mitglied (Geistlicher) den Kirchenvorstand.

In der Kirchengemeinde finden alle drei Jahre Wahlen zum Kirchenvorstand statt, in denen alle Gemeindemitglieder in einer Pfarrei ihre Vertreter für den Kirchenvorstand wählen. Es werden die Hälfte der Mitglieder für 6 Jahre gewählt. 

Der Kirchenvorstand trifft zum Beispiel eigenständig Entscheidungen zu

• den Immobilien und Grundstücken,
• Beauftragung von Handwerkern, Anwälten und Architekten,
• der Friedhofsverwaltung,
• der Personalverwaltung,
• den Betrieb von Einrichtungen, wie Kindergärten und Begegnungsstätten,
• Aufstellung und Genehmigung der Haushaltspläne.

Für die Ausübung und das Erstellen der Beschlüsse haben die Mitglieder die Möglichkeit Ausschüsse zu bilden und sie können von Verwaltungsassistenten unterstützt werden.

Der Kirchenvorstand sorgt so für die finanziellen Möglichkeiten karitative und pastorale Arbeit in der Gemeinde umzusetzen.