Liebe Schwestern und Brüder.
PFINGSTEN
Um Pfingsten blüht sie, die Pfingstrose. In vielen Farben.
Besonders leuchtend in Rot. Warm, innig, aufnehmend, bergend im tiefen Rot der Liebe. Dafür steht die rote Pfingstrose. Sie kann ein Zeichen sein. Sie kann hin weisen auf die Liebe im dreifaltigen Gott zwischen Vater und Sohn: Den Heiligen Geist.
Die Liebe Gottes bleibt durch den Heiligen Geist unter uns lebendig.
Gott ist die Liebe. Jesus, der Gekreuzigte und Auferstandene, sagt uns in seinen Abschiedsreden den Heiligen Geist zu. „Wenn der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, den Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen. Und ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
“Wir sind seid bei IHM. In Jesus Christus. In seiner Liebe geborgen. Flehend dürfen wir beten: „Komm herab, o Heiliger Geist“, immer wieder: komm, komm! „Zerreiße die finstere Nacht, strahle Licht in diese Welt. Höchster Tröster in der Zeit. Gast, der Herz und Sinn erfreut, köstlich Labsal in der Not. Komm, o glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht, dring bis auf der Seele Grund. Wärme du, was kalt und hart.
Dürrem gieße Leben ein. Heile du, wo Krankheit quält.
Lass uns deines Heils Vollendung sehn und der Freuden Ewigkeit.“
(Siehe im Gotteslob Nr. 344)
Für mich ein Gebet voller Hingebung und Liebe. Die Pfingstrose. „Hoffentlich sind die Knospen noch nicht aufgegangen. Ich bin noch nicht zu Hause. Ich komme bald. Die Pfingstrose, die Pfingstrosen in meinem Garten möchte ich so gerne blühen sehen“; so der Wunsch einer Person. Einer Frau.
PFINGSTEN.
Der HEILIGE GEIST blühe in allen.
Herzlich Achim Klaschka, Pfarrer em.

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 21.2024