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Unsere Liturgie muss persönlicher werden

Liebe Schwestern und Brüder,

 bald liegt die erste Hälfte von 2024 schon wieder hinter uns.

Und wieder war es eine herausfordernde erste Jahreshälfte. Durch das frühe Osterfest sind die Feiertage Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam in den Mai gefallen, was sehr früh ist. Die Pastoralen Räume sind seit dem 01.01.2024 in Kraft – ohne, dass wir etwas merken …

Mir selbst geht die Frage nach, was wir tun können, damit die vielen schönen Ereignisse in unserer Pfarrei Bestand haben.  Besonders seit Pfingsten beschäftigt mich diese Frage, besonders mit Blick auf die Kirche, die ja der Ort sein sollte, wo Menschen Raum zum Suchen und Finden haben. In einem Komm und sieh Gottesdienst zum Thema Kirche kamen Menschen unserer Pfarrei auf die Idee, dass unsere Liturgie persönlicher werden muss. Wenn unser Glaube Bestand haben soll, wird es nur so gehen; dass wir es persönlich nehmen und zu unserer persönlichen Angelegenheit machen.

Dazu haben wir uns folgendes überlegt:

  1. Wenn Sie ein persönliches Gebet haben, was Sie positiv in den letzten Wochen begleitet hat, stellen Sie es mir gern für unsere Sonntagsgottesdienste zur Verfügung. Wir werden es dann zusammen mit der ganzen Sonntagsgemeinde im Gottesdienst nach der Kommunion beten. Sie können die Gebete per Zettel, eMail etc. im Pfarrbüro oder direkt bei mir abgeben (bitte mit Hinweis in welcher unserer Kirchen es gebetet werden soll). Natürlich sind Sie auch eingeladen, selbst ein Gebet oder Text, welcher Ihnen wichtig geworden ist, im Sonntagsgottesdienst mitzuteilen. Auch hier bin ich für einen Hinweis im Vorfeld dankbar.

  2. Auf Karrieplattformen im Internet ist es modern, seine „Learnings“ einer Woche aufzuschreiben. Was habe ich in der vergangenen Woche gelernt? Was ist mir wichtig geworden? Welche Erkenntnisse habe ich gewonnen? Dies greifen wir auf. In unserer St. Josef Kirche liegt ein Buch aus, wo Sie Ihre „Glaubens“-Learnings der vergangenen Woche aufschreiben können. Es handelt sich dabei um den Versuch, den Glauben begreifbarer zu machen; Suchende Menschen zu unterstützen und tiefere Einblicke in die Begegnung mit Christus zu ermöglichen.

Wenn es uns, die wir alle Kirche sind, nicht gelingt, den Glauben persönlich zu nehmen, unseren Glauben mitzuteilen, dann werden wir es in Zukunft schwer haben. So kann ich Sie nur ermutigen, Ihren Glaubenserfahrungen zu teilen. Ich freue mich darauf!

Herzlich

Ihr

Joachim Brune, Pfarrer

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 23.2024

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

Sie erreichen die Pforte des St. Bernhard-Hospitals, die Sie an den zuständigen Seelsorger weiterleitet.