Liebe Gemeinde.
In der heutigen Zeit sind wir oft mit Herausforderungen und Entscheidungen konfrontiert, die uns an die Ursprünge unserer Menschlichkeit erinnern. Die Geschichte aus dem Buch Genesis
(Gen 3,9-15) erzählt nicht nur von der Ursünde, sondern auch von der Verantwortung und den Konsequenzen unserer Handlungen.
Adam und Eva stehen hier als Sinnbilder für uns alle. Ihre Erfahrung im Garten Eden zeigt, wie leicht wir versucht werden können, und wie wichtig es ist, Verantwortung für unser Tun zu übernehmen. In einer Welt,
die zunehmend digital und vernetzt ist, wird diese Verantwortung noch komplexer, aber auch entscheidender.
Die Feindschaft zwischen der Schlange und der Frau sowie deren Nachkommen erinnert uns daran, dass es in unserem Leben stets Kräfte geben wird, die uns herausfordern und versuchen zu entgleisen.
Doch ebenso wie der Nachkomme der Frau die Schlange am Kopf trifft, haben wir die Kraft, das Böse und die Negativität zu überwinden.
Diese Passage ermutigt uns, mutig und wachsam zu sein. Sie lädt uns ein, uns unseren Ängsten und Fehlern zu stellen und daraus zu lernen.
Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, nicht nur für uns selbst, sondern auch für die Gemeinschaft und die Umwelt. Indem wir bewusst und reflektiert handeln, können wir eine bessere und gerechtere Zukunft gestalten.
In einer Zeit, die von schnellen Veränderungen und Unsicherheiten geprägt ist, bleibt diese Botschaft relevant: Wir sind aufgerufen, unsere Integrität zu bewahren, uns dem Guten zuzuwenden, uns um dieses bei allem Scheitern zu bemühen und gemeinsam eine Welt zu schaffen,
in der Mitgefühl und Verantwortung die Grundlagen bilden.
So können wir die Herausforderungen, denen wir begegnen, in Chancen verwandeln und eine positive Zukunft für kommende Generationen sichern.
Herzliche Grüße,
Klaus Bruns, Pastoralreferent
Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 24