Weihe
Hingabe
Der Weg zur Weihe eines Priesters oder Diakons ist eine Berufung zu einem Dienst in der Kirche für Gott und die Menschen.
Durch Handauflegung und Weihegebet des Bischofs wird die Weihe unwiderruflich und einmalig gespendet.
Der Diakon ist bestellt zum Dienst am Altar und für die Armen und Kranken der Gemeinde. Er geht besonders zu den Rändern der Gesellschaft und ist Mittler zwischen Priester und Gemeinde. Paulus nannte den Diakon „Gottes Mitarbeiter am Evangelium Christi“ (1 Thess 3,1-2). Das Diakonat ist zum einen unterteilt in ständige Diakone als Haupt- und Nebenberuf und zum anderen ist es eine Weihe, die den Priesterkandidaten nach dem ersten Jahr in der Gemeindeausbildung gespendet wird.
Ein Priester wird nicht vom Volk gewählt. Gott erwählt sich seine Priester, denn er soll „Stellvertreter Christi“ sein und somit Jesus und sein Handeln vergegenwärtigen. In der Weiheliturgie wird dem Priester am Ende Brot und Wein überreicht. Es die Aufgabe der Priester, die Eucharistiefeier zu leiten. „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes.“, mit diesen Worten macht der Bischof den Zusammenhang von Eucharistie und Lebenshingabe Christi sowie aller, die ihm nachfolgen, deutlich.
2 Mose 28, 3
FAQ zur Taufe Weihe
Die Priester- und Diakonenweihe findet immer im Dom zu Münster statt und werden durch den Bischof gespendet.